"Unser Schriftstellerverband läßt in seinem Heim in Petzow bei Werder längerdienende Autoren auf kleine Gruppen des literarischen Nachwuchses einwirken. 'Individuelle Betreuung' nennt man das."
Mit diesen Worten führt der Schriftsteller Heinz Knobloch Mitte der Siebziger in eine Anthologie ein, die das Ergebnis einer solchen "Betreuung" ist. Jürgen Borchert, Horst Büngener, Daniela Dahn, Karl Sewart, Werner Standfuß und Ursula Ullrich waren Gäste in Petzow und Schüler von Heinz Knobloch - während eines Seminars, das sich dem Feuilleton widmete.
Die entstandenen Arbeiten veröffentlichte der Mitteldeutsche Verlag 1975 in mindestens zwei Auflagen unter dem Titel "Schattensprünge".
Knobloch erläutert im Vorwort zur ersten Auflage: "Außer den hinterher anzufertigenden Berichten für den Vorstand (des Schriftstelerverbandes - Anm.d.Red.) ist in der Öffentlichkeit noch nie über diese gleichermaßen großzügige wie schöpferische Unternehmung geschrieben worden, auch nicht in literarischen Werken. So viel ich weiß, geschieht dies hier zum ersten Mal."
Das Buch ist heute noch antiquarisch erhältlich.
Einige Antiquariate bieten es über das